Kai Averwerser (2.Jugend) / Johannes Krischke (3. Jugend) / Andreas Böhlen (Gesamtsieger)
Den nicht anwesenden weiteren Siegern
Daniele Amici (2. Gesamtwertung)
Martin Herrig (3. Gesamtwertung)
Bernhard Flixeder ( 1. Jugend)
Von hier aus Glückwünsche
18.09.2011
14.Lippeweiden Pokal Wettbewerb 2011
Andreas Böhlen, SUI
Thomas Dylla, GER
Denis Duchesne, BEL
Steeve Hansoulle, BEL
Martin Weberschock, GER
Armin Hortzitz, GER
Michel Wohlfahrt, GER
Christoph Sarter, GER
Tobias Ebner, GER
Thomas Schorb, GER
18.09.2011
Speed Knock Out Lünen 2011
Rules:
The working time is 5 min. The number of trials is unlimited. The official result is the best time performed during the working time. If one model has entered the course the other one must not enter the course until the first one has finished the trial.
The Pilot having the worst result is knockted out.
Die ersten 8 Plazierten haben sich für den Speed Knock Out qualifiziert.
Andreas Böhlen
Thomas Dylla
Denis Duchesne
Steeve Hansoulle
Martin Weberschock
Armin Hortzitz
Michel Wohlfahrt
Christoph Sarter
.
Folgende Paarungen Ergaben den fight:
.
A.Böhlen( 16,6; 15,1 ) vs D.Duchesne (15,0; 14,3) Denis Duchesne weiter
M. Weberschock ( 17,5; 16,5) vs M.Wohlfahrt (15,6; 15,6) Michel Wohlfahrt weiter
T.Dylla ( 15,4; 15.1) vs S.Hansoulle ( 16,1; 15,2; 14;9) Steeve Hansoulle weiter
A.Hortzitz ( 16,1) vs Ch.Sarter( 16,0) Christoph Sarter weiter
Semi Finale
D.Duchesne ( 14,8; 13,8 ) vs M.Wohlfahrt ( 15,5; 14,4; 14,7 ) Denis Duchesne weiter
S.Hansoulle ( 15,0) vs Ch.Sarter ( 15,2) Steeve Hansoulle weiter
Es war einer der besten Wettbewerbe der vergangen Jahre. Nicht nur weil sich das Wetter von einer angenehm sommerlichen und wieder sehr schwierigen Seite zeigte. Sondern auch, weil wir angesichts dessen was Daniele Amici mit seinem Freestyler bot nur noch ehrfürchtig staunen konnten...
Der Freitag begann noch mit relativ deutlichem Westwind und thermisch recht toter Luft, was gleich im Zeitflug für etwas Differenzierung und lange Gesichter sorgte. Weiter ging es gleich mit Speed, wobei mit Rückenwind in die Strecke eingeflogen werden musste. Thomas Dylla legte als erster Starter eine perfekt geflogene 13.69 hin, die sehr lange Bestand als Bestzeit hatte. Aber als Daniele in guter Luft eine sehr saubere und von der Geschwindigkeit völlig unbeeindruckte 12.82 in den Kurs zauberte, zeichnete sich ab, wer hier große Hoffnungen auf den Titelgewinn haben durfte.
Der Einzige, der ein wenig am Vorsprung von Daniele knabbern konnte, war Martin Herrig. Zumindest eine einzige Strecke konnte er ihm im Streckenflug von Runde 1 abnehmen.
Der Speed von Runde 2 folgte in inverser Reihenfolge. Die Bedingungen waren relativ gleichmäßig geworden. Umso frappierender, wie sich Daniele mit einer super präzisen 14.14 weiter absetzen konnte, während sich der Rest des vorderen Feldes mit Zeiten um 15 s begnügen musste. Etwas deprimierend waren die absolut überragenden Starthöhen, die Daniele aus seinem Flieger holte. Angesichts der recht aussichtslosen Lage war jetzt durchaus die Zeit für Experimente gekommen...
Aufgrund der in den überlappenden Zeitflügen gesparten Zeit wurde noch der Streckenflug von Runde 2 begonnen. Die Ergebnisse lagen oft recht eng beeinander.
Am Samstag dann nur noch sehr wenig Wind aus umlaufenden Richtungen mit östlicher Tendenz. Wahrscheinlich wegen Helfer-Mangel wurde mit Zeitflug von Runde 2 fortgefahren, der wieder einige Absaufer mit sich brachte. Die Vollendung des Streckenfluges Runde 2 wurde durch einen Reflight von Gruppe 8 etwas hinausgezögert.
Im Speed Runde 3 flog Martin Weberschock frei von Erfolgsdruck und setzte sich mit 14.62 s zumindest ein Hundertstel Sekunde vor Daniele Amici. Ca. sechs Piloten konnten mit einer Zeit unter 15.1 noch dran bleiben.
Im Streckenflug musste man beim aktuellen Wetter mit Blauthermik und recht ausgeprägten Abwinden ziemlich genau auf die richtige Linie und den Startzeitpunkt achten.
Erst am Sonntag nachmittag lebte der bayerische Wind ein kleines bisschen auf. Morgens kurze Verwunderung, als nach dem Zeitflug mit Speed fortgefahren werden sollte. Die Bedingungen waren eher widrig und es schien, als drückte oberhalb einer gewissen Höhe deutlicher Abwind auf die Flieger. Die Zeiten bewegten sich überwiegend im 17er-Bereich. Wer dachte, Daniele würde nun zumindest in Runde 4 etwas mehr auf Sicherheit fliegen, hatte sich getäuscht. Mit 15.0 s holte er sich schon wieder den Tausender - eine ganze Sekunde schneller als Carlo Rosso als Zweitschnellster...
Im Streckenflug dann ziemlich fiese und kaum vorhersagbare Thermik-Entwicklung und Tausender, die auch mal für 15 Strecken weggingen. Die eine oder andere Restart-Entscheidung wurde belohnt. Gegen Speedy Daniele war aber auch wieder kein Kraut gewachsen.
Statt eines Fly-Offs ließ das anhaltend gute Wetter noch Chancen für einen fünften Speed. Erst hier flog Daniele mal etwas weiter und verlor ausnahmsweise 1.5 s auf die Top-Zeit von Renato Maric. Damit hatte er insgesamt die Konkurrenz fast deklassiert. Die Spannung ergab sich diesmal weniger aus dem Ringen um den Gesamtsieg, als dem um die folgenden Plätze. Durch konsequent beständiges Fliegen konnten Martin und Andreas Herrig mit 98.X% noch einigermaßen mithalten, während Michael Wohlfahrt auf Platz vier sich schon mit 97% zufrieden geben musste.
Insgesamt wieder ein sehr guter Wettbewerb, auch aufgrund der schon legendär perfekten Organisation und reich ausgestatteten Siegerehrung.
Von Seiten der Nationalmannschaft ein großes Dankeschön an das Organisatoren-Team für die Terminverschiebung!! Und auch für das perfekt getimte zusätzliche Unterhaltungsprogramm in Form der beeindruckenden Gewitterfront auf der Rückfahrt ;-)
Super organisierter Wettbewerb von Jan Stonavsky und seinem Helferteam.
Trotz einiger Regenschauer am Samstag wurden 3 Runden geflogen, die Bernhard Flixeder suverän gewonnen hat.
Auch dieses Jahr empfingen die Arnheim Open mit sommerlich warmem Wetter, allerdings bei weitem nicht so unbarmherzig heiß wie letztes Jahr. Nur selten war der Himmel von Wolken bedeckt und der Wind, Samstag noch mäßig vornehmlich aus SO, frischte am Sonntag vor allem vormittags deutlich auf.
Knapp 64 Piloten waren angereist, auch weit aus dem Süden und Osten. Der Platz war diesmal mehr zur Mitte des weitläufig flachen Geländes verlagert worden, so dass die vormals direkt im Norden angrenzende Baumgruppe nicht mehr erreichbar war. Das schon ca. 25 cm hohe, lockere Hafergras stört beim Auslegen der Seile nicht.
Im anfänglichen Zeitflug stellte für die meisten wohl nur die präzise Landung ein Problem dar.
Der Streckenflug brachte dann schon größere Differenzierungen, da es nicht so einfach war, die schnell durchziehenden Thermikblasen zu lokalisieren und zu verfolgen. Samstag noch etwas übermüdet, ist mir nicht mehr genau in Erinnerung wer wann den Tausender holte...
Im Speed ließ der starke Gegenwind zwar gute Starthöhen zu, aber bremste auch etwas im Kurs. Wer hier gute Bedingungen abgreifen konnte war sicher im Vorteil. Aber man musste auch gut fliegen, was z.B. Thomas Dylla mit einer knapp geflogenen 13.7 sehr gut gelang. Gefolgt von Peter Hubbertz und Steffen Besemer.
Im zweiten Speed ließ dann überraschenderweise Andreas Böhlen seinen Shooter nach der A-Wende einfahren. Auch Teamkollege Detlev Tiemeyer beschädigte sich leider seinen Flieger und brach den Rumpf beim Nachstarten an. Beide sahen eine Reparatur als nicht sinnvoll an. Spektakulär auch der Platzer eines belgischen Ceres am Seil, glücklicherweise ohne weitere Schäden.
Die Thermik schön im Kurs hatte Jens Buchert und er setzte das mit einer 13.5 sicher um. Noch schneller war allerdings Denis Duchense mit 13.2 s. Thomas Dylla war mit einer 14 auch wieder gut dabei.
Im folgenden Streckenflug wieder durchaus differenzierende Bedingungen, wobei nur selten versucht wurde durch Fliegen auf der "anderen Seite" das Ergebnis für sich zu entscheiden.
Der Zeitflug von Runde 2 wurde dann erst am Sonntag geflogen, da es am Samstag einige kleine Pausen gegeben hatte. Anfangs reihenweise Absaufer, wenn dem Wind kein Tragen überlagert war. Später kristallisierte sich eine Welle in nördlicher Richtung heraus bzw. flaute der Wind etwas ab.
Zeit Runde 3 wurde komplett gestrichen und mit Strecke fortgesetzt. Hier herrschten recht zyklische Bedingungen und die Tausender gingen zwischen ca. 14 und 28 Strecken weg.
Im finalen Speed in inverser Reihenfolge, etwas abgeschwächt, ein ähnliches Phänomen wie in Kirchheim. Schöne Bedingungen für eine Gruppe von Piloten um Rang 5, aber für die Führenden reichte die gute Luft nicht mehr ganz.
Bei Denis Duchesne als Vorletztem wurde es nach einem Seilriß im ersten Restart wegen schlechter Luft spannend, aber er schaffte es noch knapp in der Rahmenzeit.
Das zuletzt fliegende Geburtstagskind Jens Buchert startete auch nach, aber die Höhe war diesmal eher schlechter - Resultat eine 16.6. Damit wurde es nochmal spannend. Am Ende konnte sich Denis noch knapp nach vorn schieben und für Jens reichte es nur noch für Platz 2. Dritter wurde Jiri Baudis, der noch eine 14.x fliegen konnte, mit nur einem Punkt Unterschied.
Die Versorgung mit Getränken (Wasser, Fanta, Kaffee gegen Coupons) und mit Essen war hervorragend geregelt. An der einen oder anderen Stelle hätte man den Wettbewerb sicher etwas schneller durchpeitschen können. Aber das mag ein subjektiver Eindruck sein und ermöglichte auch das ein oder andere Gespräch. Insofern hat es wieder Spaß gemacht nach Arnheim zu kommen. Nächstes Jahr sicher wieder.
Mit Spannung war der Saisonbeginn 2011 in Österreich erwartet wurden.
Die Vorfreude auf das Wiedersehen mit alten Bekannten sowie das
vorhergesagte fast sommerliche Wetter mit Temperaturen bis 25°C ließ
gleich 60 Piloten aus Tschechien, Italien, der Schweiz, Deutschland
und natürlich Österreich den Weg zum Wettbewerbsgelände antreten.
Die Spannung kam vor allem aus mehreren Gründen auf. Einerseits war
vom Veranstalter ein neues Wettbewerbsgelände organisiert wurden, bei
dem umliegende Häuser und Höfe nicht mehr durch abreißende Seile oder
abstürzende Flieger gefährdet wurden. Andererseits wusste kaum einer
was es mit dem Austritt der Veranstalter aus der Contest-Eurotour so
richtig auf sich hatte. Viele Fragen also, die es galt an diesem
Wochenende zu klären und natürlich wollte auch jeder wissen, wie er
sich, gegenüber den anderen, fliegerisch entwickelt hatte.
Bereits am Freitagabend konnten wir das neue Gelände für die
zukünftigen Salzburger Wanderpokalwettbewerbe begutachten. Die Berge
rund um das Flugfeld sind zwar geblieben. Die Häuser und Straßen
hingegen weitläufigen Wiesen und Wäldern gewichen.
Kein einfaches Gelände, war der Wald doch nur ca. 100m parallel zum
Windenkorridor gelegen. Trotzdem hat das neue Gelände deutliche
Vorteile. Ein Aufbau in beiden Richtungen ist problemlos möglich. Die
Parkmöglichkeiten sind deutlich näher an der Startstelle, sodass große
Schleppaktionen der Vergangenheit angehören und die Gefährdung für
umliegende Anwohner gehören nun der Vergangenheit an.
Nach dem obligatorischen Briefing und einer kurzen Ansprache von
Michal Wohlfahrt und Ralf Decker zu den Problemen mit der diesjährigen
Contest-Eurotour, begann der Wettbewerb mit dem Zeitflug.
Kein leichtes Unterfangen, wie viele Piloten schnell feststellen
mussten. Nur wenige schafften es die Zeit annähernd auszufliegen.
Selbst in den letzten Gruppen gab es viele, die nur acht bis neun
Minuten flogen.
Im Anschluss wurde der Streckenflug geflogen. Wie bereits in München
ohne akustische Signale. Vor allem eine gute Höheneinteilung war hier
gefragt. Kam man zu schnell unter die Baumhöhe, war es kaum noch
möglich, die Zeit völlig auszufliegen. Die Streckentausender lagen
zwischen 19 und 25 Strecken. Hier zeigte bereits der Wald seine
Tücken. Schnell war der erste Flieger im Wald verschwunden und es
sollte an diesem Tag leider nicht der letzte sein. Selbst der Einsatz
eines Feuerwehrfahrzeuges mit Leiter war notwendig um einen Flieger
aus den Baumwipfeln zu bergen.
Den Abschluss von Runde 1 bildete dann der Speedflug. Hier sicherte
sich Stefan Böhlen den Tausender mit 14,35s. Gleich dahinter landete
Daniele Amici mit 14,74s, der damit in Führung ging. Nach der ersten
Runde führte damit Daniele das Feld an.
Leider kam es im Speed zu einigen Modellschäden, da Piloten wegen des
nahe gelegenen Waldes nach dem Ausflug über die Winden und somit in
die Seile abdrehten. Die Lösung des Problems war nur durch eine
separate Vergabe der Rahmenzeiten für jeden Piloten möglich.
Im Anschluss wurde gleich der Speed von Runde 2 in umgekehrter
Reihenfolge zur Platzierung geflogen. Dabei holte sich Jürgen Pölzl
mit einer 14,74s Zeit den Tausender vor Günther Aichholzer (14,93s)
und Michael Seyfang(15,04s).
Nach diesem Speed wurde die Streckenflüge von Runde 2 und 3 geflogen
und der Samstag schließlich mit den ersten drei Gruppen des Zeitfluges
von Runde 2 beendet.
Sonntagmorgen wurde der Wettbewerb 8:45 Uhr mit dem Zeitflug von Runde
2 und 3 fortgesetzt. Wieder waren es sehr schwierige Bedingungen, die
das Feld stark durchmischten.
Als Abschluss wurden zwei Speeds geflogen. Der von Runde 3 trotz
wechselnder Wetterbedingungen nach Listenreihenfolge und der von Runde
4 wieder in umgekehrter Reihenfolge zur Platzierung.
Letztlich siegte Daniele Amici (Italien) vor Jürgen Pölzl (Österreich)
und Andreas Böhlen (Schweiz). Alle drei gewannen eine
?Carrera?-Autorennbahn. Auch mal eine Möglichkeit, die
Geschicklichkeit und Schnelligkeit der Piloten zu testen, denn das sie
fliegen können, haben sie mal wieder eindrucksvoll bewiesen.
Alles in allem wieder ein sehr schöner Wettbewerb und ein gelungener
Saisonauftakt bei fast sommerlichen Wetter mit Temperaturen um die
25°C und ununterbrochenem Sonnenschein. Der neue Platz ist auf jeden
Fall sehr schön und fliegerisch eine Herausforderung, vor allem im
Zeitflug. Die Helfer und Organisatoren rund um Günther Matzelberger
haben wieder perfekt gearbeitet und so einen zügigen Wettbewerbsablauf
mit drei kompletten Runden und einem Finalspeed ermöglicht.
Man kann sich nur bei allen Helfern und Organisatoren aber auch den
Sponsoren für die Siegerpreise bedanken.